FAQ
1 °C höhere Vorlauftemperatur => 2,5 % höhere Betriebskosten.
Hinweis: Am energetischsten sind deshalb Niedertemperatur-Heizsysteme (Fußboden- und Wandheizung).
Deutschland:
Eine bundesweite Förderung gibt es nicht. Der Wärmepumpe ist es gelungen, sich ohne größte staatliche Subvention am Markt durchzusetzen. Trotz allem wird der Einbau von Wärmepumpen in manchen Bundesländern, vor allem für die Modernisierung alter Heizsysteme, honoriert. Auch regionale Energieversorgungsunternehmen geben finanzielle Anreize zum Einbau von Wärmepumpen. Finanzielle Unterstützung in Form zinsgünstiger Darlehen bietet die KfW-Bank an.
Quellen:
Österreich
Eine einheitliche Bundesförderung existiert nicht. Die Bundesländer fördern unterschiedlich. Bitte fragen Sie bei der jeweiligen Landesregierung bzw. bei Ihrem Wohnsitzfinanzamt nach.
Quellen:
selectra.at (Energieagentur Österreich)
Schweiz:
Eine einheitliche Bundesförderung existiert nicht. Die Kantone fördern unterschiedlich. Bitte fragen Sie in der Umweltstelle des Kantons nach.
Quellen: www.energie-schweiz.ch
Auf den ersten Blick betrachtet, sind die Investitionskosten für eine Wärmepumpe höher als für ein traditionelles Heizsystem. Eine realistische Betrachtung von Gerätekosten plus Erschließungskosten, Wartung etc. spiegelt ein anderes Bild wieder.
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist sowohl eine Außenaufstellung (Garten) als auch eine Innenaufstellung möglich. Sole/Wasser-Wärmepumpen und Wasser/Wasser-Wärmepumpen benötigen einen frostfreien Aufstellungsraum. Da Häuser zunehmend ohne Keller gebaut werden und unsere Geräte flüsterleise Wärme produzieren, werden diese zunehmend in Wirtschafts- und Abstellräumen installiert.
Der Wärmebedarf des Gebäudes muss unter Berücksichtigung des Warmwasserbedarfes und den Sperrzeiten des örtlichen EVU's abgestimmt werden.
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Wärmepumpe bei normaler Nutzung liegt zwischen 15 und 20 Jahren. Viele Wärmepumpen Anlagen laufen schon seit über 25 Jahren problemlos.
Die Erzeugeraufwandszahl ist der Kehrwert der Jahresarbeitszahl und kann nach DIN 4701/10 errechnet werden.
Die Umwälzpumpe sollte von ihrer Leistung und Größe auf die Druckverluste des Rohrnetzes ausgelegt werden. Drehzahlgeregelte Umwälzpumpen dürfen nicht eingesetzt werden.
Die Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser wird dem Verdampfer zugeführt. Dort wird sie (mit tieferem Siedepunkt) auf das Arbeitsmedium der Wärmepumpe übertragen. Dabei geht das Arbeitsmedium in einen dampfförmigen Zustand über. Dieser Dampf wird dann im Verdichter komprimiert und dadurch erhitzt. Anschließend gibt der Dampf im Kondensator seine Wärme an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Dabei wird das immer noch unter Druck stehende Arbeitsmedium wieder verflüssigt. Am Expansionsventil schließlich wird der Druck abgebaut und der Wärmepumpen-Kreislauf beginnt von vorne.
Diese Frage kann nicht auf Anhieb beantwortet werden und richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten.
Ein Pufferspeicher sollte grundsätzlich eingebunden werden, um ein Takten der Wärmepumpe in der Übergangszeit zu verhindern.
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist ein Pufferspeicher nötig, um die Abtauenergie bereitzustellen.
Eine umweltfreundliche Modernisierung mit der Wärmepumpe ist generell möglich. Unsere H-Serie mit 65°C Vorlauftemperatur ermöglicht den Betrieb mittels Heizkörper. Um einen maximalen Wirkungsgrad sicherzustellen, ist jedoch eine genaue Objektanalyse notwendig.
Wenn möglich sollte geprüft werden, welche Vorlauftemperatur tatsächlich benötigt wird. Idealerweise sollte ein Jahr im Voraus die Heizkurve des vorhandenen Kessels so weit als möglich nach unten verstellt werden. Gleichzeitig müssen in den Referenzräumen die Thermostatventile ganz aufgedreht werden. In vielen Objekten hat sich hierbei herausgestellt, dass auch 55°C ausreichend waren. Werden Vorlauftemperaturen größer 65 °C benötigt, sollte die Gebäudehülle isoliert werden. In Ausnahmefällen muss auf eine Wärmepumpe verzichtet werden.
Es gibt zwei überschlägige Berechnungsverfahren:
- zum einen die DIN 4701/10
- zum anderen die VDI-Richtlinie 4650
Ja: Bei der Luft/Wasser-Wärmepumpe
Jederzeit. Die Wärmepumpe kann grundsätzlich mit allen Wärmeerzeugern kombiniert werden. Fraglich ist nur, ob dies energetisch sinnvoll ist. Wichtig ist, dass die Einbindung in die Hydraulik nach unseren Vorgaben erfolgt.
Nahezu unschlagbar ist die Wärmepumpe bei den Betriebskosten.
Berücksichtigt man, dass die Preise für fossile Energien wie Öl und Gas wohl auch in Zukunft wesentlich stärker steigen werden als für Strom, wird sich dieser Vorteil zugunsten der Wärmepumpe wohl noch stärker niederschlagen. Gerechnet für einen 4-Personen-Haushalt inkl. Brauchwarmwasserbereitung / 180 m² Haus / Energiepreise Deutschland.
Stand: Dezember 2004
Nein, Wärmepumpenanlagen sind so wartungsarm wie ein Kühlschrank. Beim nachträglichen Einbau im Modernisierungsfall entfällt unter Umständen sogar die Messpflicht des vorhandenen Kessels.
Nein. Der benötigte Luftvolumenstrom für die Wärmepumpe ist zu hoch.
Nein. Ein Befüllen der Anlage mit Frostschutz ist nicht erforderlich. Eine Frostüberwachung erfolgt durch den Wärmepumpenregler.
Selbst in Minusgraden steckt noch ausreichend Energie. Diese Umweltenergie pumpt die Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau um sie für Heizzwecke nutzbar zu machen. Unsere Luft/Wasser-Wärmepumpe funktioniert bei einer Außenlufttemperatur bis zu -20 °C.
Sonde: ca. 30-50 Euro pro Meter Bohrung
Erdkollektor: ca. 15-20 Euro/m² (fertiggefüllt) jeweils reg. UnterschiedeBrunnen: ca. 100-150 Euro/m
Luft: Kostengünstigste Variante
Vergleichsweise leise gegenüber anderen Heizsystemen. Die neue Generation der NOVELAN-Wärmepumpen arbeiten bedingt durch innovative Schallisolierung flüsterleise. Dies prädestiniert unsere Wärmepumpen auch für eine Montage auf der Wohnebene (Wirtschafts- oder Abstellraum).
Wärmepumpen beziehen 2/3 der Energie aus der Umwelt und haben wohl das größte CO2-Einsparpotenzial aller Heizsysteme. Würde man den Strom, der für den Betrieb des Verdichters benötigt wird, ausschließlich aus regenerativen Quellen (z. B. Wasserkraft) beziehen, hat man im Prinzip eine "Null-Emissions-Heizung".